Oh Mist! Können Vitamine Verstopfung verursachen?

Einige Nahrungsergänzungsmittel können Verstopfung und Verdauungsprobleme wie Blähungen, Magenkrämpfe und Blähungen verursachen. Andere Vitamine und Mineralstoffe hingegen werden mit einer gesunden Verdauung und einer erhöhten Regelmäßigkeit in Verbindung gebracht.

Vitamine und Mineralstoffe spielen eine wichtige Rolle bei einer Vielzahl von Körperfunktionen. Psst, dazu gehört auch die Verdauung. Während einige Nahrungsergänzungsmittel die Gesundheit der Verdauung fördern können, können andere Verstopfung verursachen oder verschlimmern.

Hier erfahren Sie, welche Vitamine hinter Ihren Problemen stecken könnten und welche Nahrungsergänzungsmittel Ihnen helfen können, Ihren Stuhlgang wieder in den Griff zu bekommen.

1. Eisen

Verschiedene Eisensorten können unterschiedliche Auswirkungen auf Ihren Bauch haben. Einer Untersuchung zufolge sind Eisensulfat, Eisenfumarat und Eisengluconat im Vergleich zu anderen Eisenformen mit einer höheren Rate an Magen-Darm-Problemen verbunden.

Zusätzlich zur Verstopfung können Eisenpräparate auch Folgendes verursachen

  • Übelkeit
  • Durchfall
  • Furzerei
  • Magenkrämpfe

2. Calcium

Laut einer Studie von 2019 kann Kalziumkarbonat Verstopfung und Blähungen verursachen. Die Einnahme von zu vielen Kalziumpräparaten kann ebenfalls Blähungen und Völlegefühl auslösen. Es sind jedoch noch weitere Untersuchungen erforderlich, um die vollständigen Auswirkungen aufzuzeigen.

PSA: Versuchen Sie, den größten Teil Ihres Kalziums über die Nahrung aufzunehmen. Dies könnte das Risiko einer Verstopfung im Vergleich zur Einnahme von Kalziumpräparaten verringern.

3. Berberin

Berberin ist eine gelbe, bitter schmeckende Chemikalie, die aus bestimmten Pflanzen wie Kurkuma, Goldfaden und Goldsalbe stammt. Manche Menschen nehmen es als Nahrungsergänzungsmittel ein, z. B. bei hohem Blutzucker und hohen Blutfettwerten.

Während Berberin in geringen Mengen im Allgemeinen unbedenklich ist, wurden höhere Dosen mit folgenden Nebenwirkungen in Verbindung gebracht

  • Übelkeit
  • Durchfall
  • Verstopfung
  • Blähungen im Bauchraum

Zu Ihrer Information: Die typische empfohlene Dosis von Berberin liegt laut NIH bei 250 bis 500 Milligramm 2- bis 3-mal täglich. Denken Sie daran, mit einem Arzt zu sprechen, bevor Sie Ihre Einnahme von Nahrungsergänzungsmitteln grundlegend ändern.

4. Einige Arten von Ballaststoffen

Überraschung! Ballaststoffe werden oft als Allheilmittel gegen Verstopfung angepriesen. Aber leider können zu viele Ballaststoffe oder eine zu schnelle Erhöhung der Ballaststoffzufuhr Folgendes verursachen:

  • Blähungen
  • Durchfall
  • Blähungen
  • Dehydrierung
  • Verstopfung
  • Magenverstimmung
  • Magenkrämpfe
  • Völlegefühl oder Appetitlosigkeit

Denken Sie daran, dass auch die Art der Ballaststoffe, die Sie zu sich nehmen, eine große Rolle spielen kann. Bestimmte Arten von Ballaststoffen (z. B. fein gemahlene Weizenkleie oder Weizendextrin) können Ihren Kot austrocknen und das Absetzen erschweren.

Ergänzungen, die bei Verstopfung helfen können

Da Sie nun wissen, welche Stoffe Verstopfung verursachen können, finden Sie hier einige Möglichkeiten, die Ihnen helfen könnten.

Magnesium oder Macrogol. Studien zeigen, dass die Einnahme bestimmter Magnesiumarten – wie Magnesiumzitrat und Magnesiumoxid – bei Verstopfung helfen kann.
Probiotika. Einige Studien zeigen, dass bestimmte Stämme von Probiotika die Symptome von Verstopfung wirksam lindern können. Man sollte jedoch bedenken, dass weitere Untersuchungen erforderlich sind, um zu zeigen, welche Stämme am besten wirken.

Ballaststoffergänzungen. Bestimmte Ballaststoffpräparate können zur Verbesserung der Verstopfungssymptome hilfreich sein. Psylliumpräparate können dazu beitragen, den Wassergehalt des Kots zu erhöhen. Das kann den Gang zum Porzellanthron entspannter machen.

Einige Studien zeigen, dass bestimmte Medikamente und andere Nahrungsergänzungsmittel ebenfalls zur Verbesserung der Verstopfungssymptome beitragen können. Dazu gehören:

  • Sennes
  • Lactitol
  • Aloe vera

Zur Erinnerung: Vor der Einnahme von Nahrungsergänzungsmitteln bei Verstopfung sollten Sie mit Ihrem Arzt sprechen.

Wie Sie Verstopfung vermeiden können

Hier sind einige weitere erstklassige Tipps, um Ihren Stuhlgang in Schwung zu halten.

Achten Sie auf eine gesunde Ernährung. Eine ballaststoffreiche Ernährung kann dazu beitragen, dass Ihr Stuhl weich bleibt und das Risiko einer Verstopfung verringert wird. Zu den empfehlenswerten Lebensmitteln gehören Blattgemüse, Getreide, Obst, Bohnen, Nüsse und Samen.

Bleiben Sie hydratisiert. Dehydrierung kann zu Verstopfung führen. Achten Sie deshalb darauf, dass Sie täglich viel Wasser trinken.

Erhöhen Sie Ihr Aktivitätsniveau. Ein aktiver Lebensstil kann das Risiko für eine Reihe von Gesundheitsstörungen, einschließlich chronischer Verstopfung, verringern. Studien zeigen, dass Menschen mit einem sitzenden Lebensstil eher an chronischer Verstopfung leiden.

Behandeln Sie zugrundeliegende Krankheiten. Einige Ursachen für Verstopfung liegen nicht in Ihrem Einflussbereich. So können beispielsweise Erkrankungen, die den Dickdarm oder das Rektum betreffen, Verstopfung verursachen. Wenn Sie glauben, dass eine Grunderkrankung dafür verantwortlich ist, sprechen Sie mit einem Arzt oder einer Ärztin.