Einem Angler soll ein Echolot helfen, damit er gute Orte zum Angeln findet. Anders als es der Name vermuten lässt, findet der Fischfinder natürlich nicht die Fische. Vielmehr gibt er Informationen zu den Gegebenheiten des Wassers. Dazu gehören, die Wassertiefe, die Bodenbeschaffenheit und darunter befindliche Unregelmäßigkeiten. Am ende liegt es nur am Nutzer, wie er die Informationen deutet und letztendlich nutzt.
Wie funktioniert ein Echolot bzw. Fischfinder?
Für den Fischfinder wird die Technologie des Echolots genutzt. Diese Technologie wurde bereits im Zweiten Weltkrieg erfunden, damit feindliche U-Boote ausgemacht werden konnten. Zu diesem Zweck sendet der Echolot Ultraschallwellen aus, welche sich mit mehr als einem Kilometer pro Sekunde durch das Wasser bewegen. Treffen die Ultraschallwellen auf etwas Härteres als Wasser, dann wird dies reflektiert und von einem Sender am Echolot wieder empfangen. Je nachdem wie lange die Wellen benötigen, kann die Entfernung gemessen werden. Der Angler weiß so immer, wie tief das Wasser ist. Zusätzlich kann er Gegenstände bestimmen, die sich als Unregelmäßigkeiten zeigen. In einer Grafik zeichnet der Echolotdiese Informationen auf und zeigt sie auf dem Display. Der Angler kann jetzt zwar nicht genau den Ort der Fische bestimmen, aber er hat Annäherungswerte aufgrund der festgestellten Unregelmäßigkeiten. So deuten zum Beispiel Ansammlungen von dichten Objekten auf einen Fischschwarm hin.
Die Anwendungsbereiche eines Echolots
Der Echolot Test möchte einige der Anwendungsbereiche vorstellen und auch über die Vorteile informieren. Nicht nur für einen Angler ist der Fischfinder sinnvoll, sondern auch für die moderne Schifffahrt. Heutzutage ist jedes Schiff mit einem Echolot ausgestattet, damit permanent die Tiefe des Wassers gemessen werden kann. So trägt ein Echolot unter anderem dazu bei, dass das Schiff nicht plötzlich auf Grund läuft. Der Echolot Test möchte zudem informieren, dass die modernen Geräte nicht unbedingt im Wasser montiert sein müssen, sondern ohne Probleme von Bord aus genutzt werden können. Auch Taucher nutzen immer wieder den Echolot, um schon vor dem Tauchgang festzustellen, wie tief das ‘Wasser wirklich ist und ob sich Hindernisse und Gefahren im Tauchbereich befinden.
Die verschiedenen Arten von Fischfindern
Der Echolot Test möchte gerne auf die verschiedenen Arten von Fischfindern eingehen und dies erläutern. Es gibt den Echolot als mobile und als stationäre Lösung. Einen mobilen Fischfinder kann man überall mit hinnehmen und er ist ohne Installation sofort einsatzbereit. Davon profitieren natürlich die Nutzer, die mit verschiedenen Booten unterwegs sind oder die Angler, die verschiedene Angelplätze nutzen. Der Nachteil der mobilen Echolots ist häufig die geringere Präzision, da die Schallwellen sowohl durch die Luft als auch durch das Boot gestört werden können. Laut dem Fischfinder Test liefern stationäre Modelle die besseren Ergebnisse. Ein stationärer Echolot arbeitet mit rund 4000 Watt, wogegen es beim mobilen Gerät nur 2400 sind. Man kann hier also sagen, je höher die Wattzahl, umso tiefer kann das Echolot gute Werte liefern. Angelt man also gerne in tiefen Gewässern, dann kommt man um den Kauf eines stationären Fischfindern in den seltensten Fällen herum.
Worauf sollte man beim Kauf eines Echolot achten?
Im Folgenden möchte der Echolot Test Tipps geben, worauf man beim Kauf unbedingt achten sollte. Wer fast ausschließlich im örtlichen See angelt, der benötigt kaum einen stationären Fischfinder, der sehr gut für tiefe Gewässer geeignet ist. Sehr wichtig beim Kauf ist allerdings die Qualität. Man sollte auf hochwertige Materialien und eine gute Verarbeitung achten, denn nur so ist sichergestellt, dass die Ergebnisse brauchbar sind und das Gerät auch die eine oder andere Belastung gut aushält.
Bei der Nutzung eines Echolots unbedingt beachten
Möchte man einen Echolot nutzen, dann sollte man den Tipps des Tests durchaus Beachtung schenken.
- Das Echolot sollte möglichst senkrecht am Boot montiert sein.
- Auf keinen Fall darf das Echolot zu nah am Propeller montiert werden.
- Echolote sollten auch niemals in der Nähe von scharfen Kanten montiert werden, da es hier zu Luftverwirbelungen kommt.
- Ein Echolot sollte immer mittig unter dem Boot montiert sein.
Für welchen Echolot entscheiden?
Bisher gab es noch keinen Fischfinder Test bei Stiftung Warentest, dennoch können hier gute Geräte genannt werden. Der Testsieger ist eindeutig der Lowrance Elite-5 mit einer maximalen Tiefe von 305 m eignet er sich sowohl für den See als auch für das Meer. Bei diesem Echolot erfolgt die Untergrund Darstellung detailliert auf dem entspiegelten Display, welches eine Größe von 5” hat. Das Gerät ist mit GPS ausgestattet und verfügt über umfangreiches Kartenmaterial. Der Preis-Leistungs-Sieger ist der Friday Lab Deeper Fishfinder, der eine maximale Tiefe von 40 m hat und ebenfalls im See und auf dem Meer genutzt werden kann. Das Gerät ist kompakt und klein. Die Bedienung ist sehr einfach und die Werte sind sehr genau. Der Echolot ist mit dem Handy kompatibel.